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Schon Anfang des Jahres erklärte die Wikimedia Foundation das ZIM-Dateiformat zum Standard für die Offline-Nutzung seiner Webinhalte.  ZIM wird seit Februar entwickelt nun das Team von openZIM[1] und hat bereits beachtliche Ergebnisse vorzuweisen. Abgesehen von Desktop PCs läuft ZIM bereits auch flüssig auf Kleingeräten wie dem Ben NanoNote[2] oder dem Neo Freerunner[3].
Schon Anfang des Jahres erklärte die Wikimedia Foundation das ZIM-Dateiformat zum Standard für die Offline-Nutzung seiner Webinhalte.  ZIM wird seit Februar entwickelt nun das Team von openZIM[1] und hat bereits beachtliche Ergebnisse vorzuweisen. Abgesehen von Desktop PCs läuft ZIM bereits auch flüssig auf Kleingeräten wie dem Ben NanoNote[2] oder dem Neo Freerunner[3].


Diese Flexibilität und Portabilität ist seinem Aufbau geschuldet. Statt als einzelner, komplexer Prozess wurde openZIM in verschiedene eigenständige Programme aufgeteilt. Der ZimReader arbeitet als Webserver und ermöglicht somit dem Benutzer mit jedem jeweils vorhandenen Browser auf die Inhalte der ZIM-Datei zu zugreifen. Sowohl ZimReader als auch ZimWriter, mit dem die ZIM-Dateien erstellt werden, sind in C++ programmiert worden und somit plattformunabhängig. Die ZIMlib kann ausserdem als Bibliothek in eigene Programme eingebunden werden um diese so unkompliziert ZIM-fähig zu machen. Die Spezifikation des Dateiformats wurde im Projekt-Wiki[4] veröffentlicht, alternative Implementierungen - in anderen Programmiersprachen oder Frameworks - sind willkommen.
Diese Flexibilität und Portabilität ist seinem Aufbau geschuldet. Statt als einzelner, komplexer Prozess wurde openZIM in verschiedene eigenständige Programme aufgeteilt. Der ZimReader arbeitet als Webserver und ermöglicht somit dem Benutzer sich per x beliebigem Browser durch die Inhalte der ZIM-Datei zu klicken. Sowohl ZimReader als auch ZimWriter, mit dem die ZIM-Dateien erstellt werden, sind in C++ programmiert worden und somit plattformunabhängig. Die ZIMlib kann ausserdem als Bibliothek in eigene Programme eingebunden werden um diese so unkompliziert ZIM-fähig zu machen. Die Spezifikation des Dateiformats wurde im Projekt-Wiki[4] veröffentlicht, alternative Implementierungen - in anderen Programmiersprachen oder Frameworks - sind willkommen.


Das Herz des Projekts ist allerdings das ZIM-Format[4] selbst. Es wurde entworfen um einen möglichst effizienten und universellen Weg zu bieten grosse Wikis in einer einzigen Datei zu speichern. Man kann damit theoretisch sämtliche Daten aus einer Datenbank (PostgreSQL, MySQL, SQlite or Oracle) oder einer Sammlung Dateien komprimiert abspeichern. "Mit ZIM versuchen wir einen Standard für die Offline-Nutzung von Wikis zu schaffen" erklärt das Projektteam. Anwendungsentwickler auf Plattformen wie dem iPhone, webOS oder Symbian sollten sich dem anschliessen - da die Wikimedia Foundation bereits die automatische Erzeugung von ZIM-Dateien für all ihre Wikis vorbereitet ist dies wohl nur eine Frage der Zeit.
Das Herz des Projekts ist allerdings das ZIM-Format[4] selbst. Es wurde entworfen um einen möglichst effizienten und universellen Weg zu bieten grosse Wikis in einer einzigen Datei zu speichern. Man kann damit theoretisch sämtliche Daten aus einer Datenbank (PostgreSQL, MySQL, SQlite or Oracle) oder einer Sammlung Dateien komprimiert abspeichern. "Mit ZIM versuchen wir einen Standard für die Offline-Nutzung von Wikis zu schaffen" erklärt das Projektteam. Anwendungsentwickler auf Plattformen wie dem iPhone, webOS oder Symbian sollten sich dem anschliessen - da die Wikimedia Foundation bereits die automatische Erzeugung von ZIM-Dateien für all ihre Wikis vorbereitet ist dies wohl nur eine Frage der Zeit.